Amboseli - Ol Tukai Lodge

 

Gegen 8.00 h verließen wir Tsavo West in Begleitung eines bewaffneten Polizisten. In den 90`er Jahren gab es auf der Strecke Tsavo West / Amboseli einen Überfall. Seitdem fahren die Autos diese Strecke im Konvoi begleitet von der Polizei. Da wir als einzige an diesem Tag die Strecke fuhren, stieg der Polizist zu uns ins Auto und begleitete uns.

 

 

Kurz nach einem Stopp an einem Lava Feld kreuzte wie aus dem Nichts heraus ein Leopard die Straße. Löwen und Leoparden zu sehen ist immer mit heller Aufregung verbunden, da es reine Glückssache ist diese zu finden.

 

 

Vom Tsavo West zum Amboseli fuhren wir durch das Masai Land. Wir bahnten uns unseren Weg durch verschiedene Viehherden und erwehrten uns bei einem Zwischenstopp standhaft diversen Verkaufsangeboten.

 

 

Um 10.45 h fuhren wir durch das Kimana Gate in den Amboseli, den Park der Elefanten.

 

 

Und die bekamen wir auch zahlreich zu sehen, sowohl während der Pirsch am Vormittag, als auch am Nachmittag. Im Gegensatz zu den Tsavos mussten wir im Amboseli nicht nach den Tieren suchen. Sie präsentieren sich in ihrer ganzen Schönheit in der Savannenebene.

 

 

Wir begegneten großen Herden von Antilopen, Zebras, Büffeln und Elefanten. Flusspferde und auch Löwen beim Verspeisen eines Zebras bekamen wir zu Gesicht. Manche allerdings nur durch das Teleobjektiv.

 

 

Bei jedem Camp dachten wir, schöner kann es eigentlich nicht mehr werden. Aber auch hier in der Ol Tukai Lodge waren wir hin und weg. Diese endlose Aussicht - mittendrin im Park. Am Zaun grasten Zebras, auch Flusspferde, Elefanten und Büffel konnten wir von hier aus sehen. Paviane und Meerkatzen streunten im Camp herum.

 

In dieser Lodge blieben wir zwei Nächte, es lohnte sich also mal die Reisetasche auszupacken.

 

 

 

Am 2. Tag ging es schon morgens um 6.15 h auf Frühpirsch. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Auf Grund der Tatsache, dass unsere Lodge im Park liegt waren wir auch rechtzeitig bei einem Löwenpaar, bevor diverse andere Fahrzeuge kamen und sie vergraulten.

 

Und auch der Kilimandscharo zeigte sich endlich. Es war nur in einem Zeitraum von 5 bis 10 Minuten möglich den Gipfel zu sehen. Gleich danach verschwand er wieder hinter Wolken. Wir waren aber froh ihn zumindest „erahnen“ zu können.

 

Auch die folgenden Pirschfahrten am Vor- und Nachmittag verbrachten wir mit zahlreichen Tierbeobachtungen.

 

 

Da man die Elefantenherden schon aus großer Entfernung sieht und ihren Weg erahnen kann, positioniert man sich entsprechend und wartet ab, bis sie an einem vorbeiziehen. Selbst wenn man weiß, dass sie sich gleich auf einen zubewegen, ist es immer noch ein Moment zum Luftanhalten. So unfassbar schön und irgendwie unwirklich.

 

 

 

Zur Abendpirsch fragte uns Nick, was wir uns  noch wünschten. Natürlich Elefanten für Susanne

;-)   Und wir sahen die größte Herde mit ca. 40 Tieren.

 

Giraffen für Heiko – diese bekamen wir dann bei Sonnenuntergang geboten, was dann immer noch stimmungsvoller ist.

 

 

Der letzte Wunsch war allgemein gehalten. Nick sollte uns überraschen und am liebsten an einen Ort, wo keine weiteren Fahrzeuge sind, bringen.

 

Und so endete die Abendpirsch im Lake Amboseli. Richtig – nicht AM, sondern IM See, der zu dieser Jahreszeit ausgetrocknet ist.

 

Tja und da waren wir dann ganz alleine an diesem herrlichen Platz im Lake Amboseli. Vielleicht kommt die Atmosphäre auf den Bildern nicht so rüber, aber es war unglaublich schön. Diese Ruhe und Weite und selbst der Kilimandscharo ließ sein Dach für wenige Minuten sichtbar werden. 

 

Mit einem Sekt beendeten wir die Safari mit Nick. Asante Sana! Einen besseren Guide hätten wir uns nicht wünschen können.

 

 

Am nächsten Morgen schaute Susanne kurz vor die Tür und welch unglaubliches Glück . . . Der Kilimandscharo war in seiner vollen Pracht zu sehen.

 

Schnell Heiko informiert, nicht dass der Moment wieder verpasst wird und der Kilimandscharo wieder hinter Wolken verschwindet. Aus den Vortagen war uns ja bekannt, dass die Sichtbarkeit manchmal nur für Minuten gegeben ist. Aber diesen Vormittag war er bis zum Abflug in die Masai Mara die ganze Zeit sichtbar.

 

Bereits von der Lodge aus hatten wir das perfekte Bild von dem Susanne solange geträumt hatte. Elefanten vorm Kilimandscharo. Welch emotionaler Moment . . .

 

 

 

Auch auf dem Weg zum Flugplatz hatten wir das große Glück diese Szenerie erneut zu sehen.

 

Gegen 9.00 h verabschiedeten wir uns dann mit großem Bedauern endgültig von Nick und machten uns per Kleinflugzeug auf zur letzten Station unserer Safari - der Masai Mara, dem kenianischen Teil der Serengeti.